Ob ich nun von dem Teilortabend so schön erzählen und beschreiben kann, wie es tatsächlich war, ist eine große Herausforderung, denn dieses Event muss man erlebt haben. Der Teilortabend auf der Seebühne im Uferpark am 15. Sept war wie ein Bunter Abend nur eben auf dem See.

3 Teilorte mit 3 Stunden Programm
BAMBERGEN • DEISENDORF • LIPPERTSREUTE
Allen voran der gemeinsame Musikverein und die gemeinsame Grundschule mit einer netten Aufführung mit Bambusstöcken, mit viel Rhythmus und Koordination.
Die Ortsvorsteher der Teilorte haben sich und ihre Dörfer präsentiert, als Pausenfüller kam der bekannte Knüller mit dem roten Vorhang und den gespielten Witzen.
Lennard Kempter aus Deisendorf hat eine grandiose Soloeinlage an seinem Marimbaphon dargeboten, souverän mit Strohhut und 4 Schlägern.
Zum Schmunzeln war auch Mäni´s Dialekt-Vortrag, Große, Kleine, Alte, Junge - alle haben gelacht, aber ich bin mir nicht sicher, ob unser OB Zeitler alles verstanden hat.
Gut eingespielt vom Wandertag klangen auch die Alphörner über dem See.
Der Musikverein unter der Leitung von Uwe Keller hatte fetzige Stücke ausgesucht und ein besonderes Schmankerl war der etwas andere Radetzkymarsch mit Showprogramm der Juka. Zwei Auftritte von Helene Fischer alias Sarah forderten eine Zugabe, ebenso wurden die Tanzmädels aus Bambergen angefeuert, bis sie außer Puste waren.
Unsere Musikantenfrauen haben mit personeller Verstärkung und musikalischer Begleitung den kleinen, grünen Kaktus besungen, mit einem Text zur Vorfreude auf das neue Kakteenhaus. Auch Cordula Grün kam auf ihre Kosten. Das bunte Programm wurde mit ganz viel Frauen-Power aus Deisendorf abgerudet. Die Baumädels zeigten sich voller Tatendrang, so nach dem Motto: ...mit Musik geht alles besser und präsentierten sich tänzerisch mit dem Hintergedanken auf ein neues DGH, dazu übergaben sie dem OB zum Abschluss schon mal einen Spaten, damit der 1. Stich zeitnah gemacht werden kann.
An diesem Abend wurde eine Unmenge an Requisiten, Instrumenten, kleine Geschenke für die jungen Akteure, Rosen für die Damen und jede Menge Zeug nach ÜB gefahren, auf die Seebühne getragen und natürlich wieder aufgeräumt.
Das Publikum erlebte einen feucht-fröhlichen Abend, denn alle Plätze waren auf der Tribüne belegt - unter den pinkfarbenen Sonnen-/Regenschirmen.
Es war aber auch auf der Wiese noch viel los und vor lauter Programm haben wir den Sonnenuntergang im Uferpark verpasst - oder vielleicht gab es auch keinen, am Ende war es jedenfalls schon recht dunkel.
Priska Keller

 Impressionen von der Veranstaltung:

Fotos: versch. Lippertsreuter Bürger